Prozess gegen Topterroristen Abdeslam beginnt

Unter massiven Sicherheitsvorkehrungen beginnt in Brüssel der Prozess gegen den mutmaßlichen islamistischen Terroristen Salah Abdeslam.
Titelbild
Haus in Molenbeek in dem Salah Abdeslam bei einer Anti-Terror-Razzia verhaftet wurde. Der Brüsseler Stadtteil Molenbeek gilt als Hochburg militanter Islamisten in Europa.Foto: Stephanie Lecocq/dpa
Epoch Times5. Februar 2018

Kurz vor Beginn des Prozesses gegen den einzigen überlebenden mutmaßlichen Attentäter der Anschläge von Paris im November 2015 ist der Angeklagte Salah Abdeslam nach Belgien gebracht worden.

Abdeslam sei nicht mehr in dem Gefängnis Fleury-Mérogis am Rande von Paris, verlautete am Montag aus Ermittlerkreisen. Nähere Angaben zur Überstellung Abdeslams nach Brüssel, wo am Montag der Prozess beginnen soll, wurden nicht gemacht.

Ein Fahrzeugkonvoi der französischen Elitepolizei GIGN verließ das Gefängnis zwischen 3.30 Uhr und 4.00 Uhr, berichtete Journalisten der Nachrichtenagentur AFP. Die Fahrzeuginsassen waren nicht zu erkennen.

Bevor Abdeslam wegen der Pariser Anschläge mit 130 Toten in Frankreich der Prozess gemacht wird, muss der 28-Jährige sich vor einem belgischen Gericht verantworten, weil er auf seiner Flucht in Belgien auf Polizisten geschossen haben soll.

Es ist der erste öffentliche Auftritt des vor seiner Festnahme meist gesuchten Mannes Europas. Der Termin wird mit Spannung erwartet, denn es dürfte sich abzeichnen, inwieweit Abdeslam mit den Justizbehörden kooperieren will. (afp)



Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion