Flucht über Balkanroute: Serbien will Grenzzäune gegen Migranten

Serbien will zu "drastischeren Maßnahmen" greifen um, den Flüchtlingszustrom zu unterbinden. Die Regierung will nun Grenzzäune zu Mazedonien und Bulgarien errichten.
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Grenzpolizei hält Wache neben einem Grenzzaunabschnitt der bulgarischen Grenze zur Türkei.Foto: NIKOLAY DOYCHINOV / AFP / Getty Images
Epoch Times14. September 2016

EU-Beitrittskandidat Serbien will Grenzzäune zu Mazedonien und Bulgarien errichten, um Tausende neue Migranten von seinem Territorium fernzuhalten. Es sei Zeit für „drastischere Maßnahmen“, sagte Arbeitsminister Aleksandar Vulin in Belgrad.

Bisher hatte Serbien seine Grenzen zu den beiden südlichen Nachbarländern mit gemeinsamen Patrouillen von Polizei und Militär gesichert. Im Vorjahr waren mehr als eine Million Migranten über die sogenannte Balkanroute vor allem nach Deutschland und Österreich gekommen.

Durch die Grenzsicherung durch Ungarn, Mazedonien, Bulgarien und Slowenien ist die Balkanroute weitgehend dicht. Trotzdem schaffen es tausende illegale Einwanderer oft mit Hilfe von Schleppern über die grüne Grenze von Griechenland weiter nach Nordeuropa. In Serbien halten sich nach Schätzungen etwa 5000 Migranten auf. (so/dpa)



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