Auto durchbricht Grenzposten nach Melilla – Fünf afrikanische Migranten im Wageninneren

Ein Auto durchbricht einen Grenzposten zur spanischen Exklave Melilla im Norden Marokkos. Im Wageninneren finden die Polizisten fünf afrikanische Migranten.
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Symbolbild: Migranten versuchen am 22. Oktober 2014 den Grenzzaun nach Melilla zu überwinden.Foto: BLASCO AVELLANEDA/AFP/Getty Images
Epoch Times17. Juni 2017

Ein Auto mit fünf afrikanischen Migranten hat am Samstag einen Grenzposten zur spanischen Exklave Melilla im Norden Marokkos durchbrochen. Es war der zweite Vorfall dieser Art an zwei aufeinanderfolgenden Tagen. Am Freitag war ein Auto mit neun Migranten über die Grenze nach Melilla gelangt.

Bei dem Vorfall vom Samstag beschädigte das Auto nach Angaben der Behörden einen Grenzposten. Als der Wagen in Melilla angekommen war, sprang der marokkanische Fahrer heraus. Er wurde von der spanischen Polizei festgenommen.

Im Wageninneren fanden die Polizisten fünf Afrikaner. Zwei waren im Kofferraum verborgen, zwei unter den Rücksitzen und einer im Armaturenbrett.

Spanien will Aufnahmekapazität für Flüchtlinge in Ceuta und Melilla erhöhen

Das Durchbrechen der Grenze mit einem Wagen wurde schon wiederholt als Mittel zur illegalen Einwanderung nach Spanien eingesetzt, unter anderem im März.

Flüchtlinge aus Afrika versuchen immer wieder, über die spanischen Exklaven Ceuta und Melilla an der Mittelmeerküste EU-Boden zu erreichen.

Die beiden Exklaven haben die einzigen EU-Außengrenzen auf dem afrikanischen Kontinent. Im März kündigte die Regierung in Madrid an, sie wolle die Aufnahmekapazität für Flüchtlinge in Ceuta und Melilla von 4.500 auf 8.500 Plätze erhöhen. (afp)



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