Bombendrohungen in Moskau: Tausende Menschen wurden in Sicherheit gebracht

Rund 100 anonyme Anrufe mit Bombendrohungen sind heute bei den Moskauer Behörden eingegangen. Daraufhin wurden mehr als 15.000 Menschen in der russischen Hauptstadt evakuiert.
Titelbild
Der rote Platz in Moskau.Foto: Mark Kolbe/Getty Images
Epoch Times13. September 2017

In Moskau sind nach einer Serie von anonymen telefonischen Bombendrohungen am Mittwoch tausende Menschen vorsorglich in Sicherheit gebracht worden. Rund 100 anonyme Anrufe mit Drohungen seien im Laufe des Tages eingegangen, meldete die Agentur Tass unter Berufung auf Behördenkreise. Zunächst gab es Berichten zufolge aber keine Hinweise auf echte Bombengefahr. Die Telefonanrufe würden geprüft, Spürhunde seien an den jeweiligen Orten im Einsatz, so die Behörden.

Betroffen waren unter anderem drei große Bahnhöfe, Einkaufszentren, das bekannte Hotel Kosmos und der Rote Platz unweit des Kremls. Wie russische Medien berichteten, wurden Einkaufszentren, Hotels, Universitäten und Bahnhöfe geräumt. Auch das Kaufhaus GUM am Roten Platz wurde vorübergehend evakuiert.

Menschen warten vor dem gesperrten Jaroslawskij-Bahnhof. 13. September 2017, Moskau. Foto: MAXIM ZMEYEV/AFP/Getty Images

Gäste des Hotels Kosmos warten nach ihrer Evakuierung vor dem Gebäude. 13. September 2017, Moskau. Foto: MAXIM ZMEYEV/AFP/Getty Images

Der Nachrichtenagentur Interfax zufolge waren mehr als 15.000 Menschen von den Räumungen betroffen. Nach Angaben von Kreml-Sprecher Dmitri Peskow ermitteln die Geheimdienste des Landes. (afp/dpa)

 

 



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