Britische Chefunterhändlerin in Madrid: Klimaschutz 2020 Priorität Nummer eins

Großbritannien gehört zu den wenigen europäischen Ländern, die das Ziel der CO2-Neutralität bis zum Jahr 2050 gesetzlich festgeschrieben haben.
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Noch in den 1970er Jahren wurde die Welt vor der kurz bevorstehenden nächsten Eiszeit gewarnt.Foto: iStock
Epoch Times13. Dezember 2019

Die neue Regierung in London will nach Angaben der britischen Klima-Chefunterhändlerin den Kampf gegen die Erderwärmung zu ihrer obersten Priorität machen. Der Klimaschutz werde „nächstes Jahr unsere globale Priorität Nummer eins“ sein, sagte Claire O’Neill am Freitag bei der UN-Klimakonferenz in Madrid der Nachrichtenagentur AFP. O’Neill leitet die britische Verhandlungsdelegation in Madrid und wird kommendes Jahr die UN-Klimakonferenz im schottischen Glasgow als Präsidentin führen.

Unmittelbar nach seinem Erfolg bei der britischen Parlamentswahl am Donnerstag habe Premierminister Boris Johnson Großbritanniens „rechtliche Verpflichtung zur CO2-Neutralität“ bekräftigt, hob O’Neill hervor. Sie sei „zu hundert Prozent zuversichtlich“, dass Großbritannien trotz der bevorstehenden Umsetzung des Brexit dem Klimaschutz weiter obersten Stellenwert einräumen werde. Großbritannien gehört zu den wenigen europäischen Ländern, die das Ziel der CO2-Neutralität bis zum Jahr 2050 bereits gesetzlich festgeschrieben haben.

Johnsons Tories hatten die Parlamentswahl mit deutlicher Mehrheit gewonnen. Sein wichtigstes Wahlkampfthema war der schnellstmögliche Austritt Großbritanniens aus der EU. Bundesumweltministerin Svenja Schulze (SPD) sagte in Madrid, bei der EU-Koordinierung für die UN-Klimakonferenz hätten sich am Freitag Briten und die Vertreter der verbleibenden EU-Staaten „alle versprochen“, ihre „sehr intensive Zusammenarbeit“ im Klimaschutz fortzusetzen.(afp)

 



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