Britische Polizei: Nowitschok-Opfer hantierten mit „kontaminiertem Gegenstand“

"Wir wissen jetzt, dass sie dem Nervengift ausgesetzt waren, nachdem sie mit einem kontaminierten Gegenstand hantiert haben", teilte die Polizei zu dem erneuten "Nowitschok"-Fall mit.
Titelbild
Polizei in der Straße Muggleton Road in Amesbury, England.Foto: Jack Taylor/Getty Images
Epoch Times5. Juli 2018

Die beiden Nowitschok-Opfer in Großbritannien sind nach Erkenntnissen der britischen Polizei bei ihrer Vergiftung mit einem „kontaminierten Gegenstand“ in Berührung gekommen. Wie Scotland Yard am Donnerstagabend mitteilte, ergaben dies die jüngsten Tests zu dem Fall. „Wir wissen jetzt, dass sie dem Nervengift ausgesetzt waren, nachdem sie mit einem kontaminierten Gegenstand hantiert haben“, teilte die Polizei weiter mit.

Die beiden Opfer, ein Mann und eine Frau, waren am Samstag in der Nähe von Salisbury bewusstlos aufgefunden worden. Sie werden im Krankenhaus behandelt und schweben in Lebensgefahr.

Der Fall weckt Erinnerungen an den Giftanschlag auf den russischen Ex-Agenten Sergej Skripal Anfang März in Salisbury, der nach britischen Erkenntnissen ebenfalls mit Nowitschok verübt wurde und für den die britische Regierung Russland verantwortlich macht.

Im Gegensatz zum Fall Skripal gehen die britischen Ermittler jedoch zunächst nicht von einem gezielten Anschlag gegen das Paar aus. Woher das Nowitschok-Gift im jüngsten Fall kommt, ist weiterhin unklar. (afp)

 



Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion