Madeira-Unglück: Bundeswehrmaschine soll die Verletzten am Samstag abholen

Eine Bundeswehrmaschine soll am Samstagmorgen nach Madeira starten, um die bei dem Busunglück verletzten deutschen Urlauber nach Deutschland zurückzubringen. Das verlautete am Freitagabend aus dem Auswärtigen Amt in Berlin.
Titelbild
Ein Airbus A400M Transportflieger vor einer alten Transall C-160 im Fliegerhorst Wunstorf. SymbolbildFoto: Alexander Koerner/Getty Images
Epoch Times19. April 2019

Auf Madeira wurden am Freitag noch 16 Verletzte im Krankenhaus behandelt, darunter 14 Deutsche. Diese sollen jetzt mit Hilfe der Bundesluftwaffe zurück nach Deutschland gebracht werden.

Bei dem Unfall am Mittwochabend nahe der Ortschaft Caniço waren nach Angaben der portugiesischen Behörden 29 deutsche Touristen ums Leben gekommen. Von deutscher Seite wurde bislang keine Opferzahl genannt; dies soll erst nach Abschluss der Identifizierung geschehen.

Der Fahrer hatte in einer engen Kurve die Kontrolle über den mit mehr als 50 Passagieren besetzten Bus verloren, der daraufhin eine Böschung hinabstürzte und in ein Haus krachte. Die genaue Unglücksursache ist bislang ungeklärt. Der portugiesische Fernsehsender TV RTP berichtete am Freitag, möglicherweise habe das Gaspedal blockiert und der Fahrer habe versucht, den immer schneller werdenden Bus zum Halten zu bringen, indem er gegen eine Mauer fuhr. Ein deutscher Überlebender des Unglücks hatte zuvor Bremsversagen vermutet.(afp)



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