Debatten im Land: Macrons rät einem arbeitslosem Gärtner, sich doch eine Arbeit im Restaurant zu suchen

Frankreichs Staatschef Macron hat einem arbeitslosen Gärtner empfohlen, lieber die Branche zu wechseln. Viele Hotels, Cafés und Restaurants würden doch Leute suchen.
Titelbild
Nicht nur am Montmartre in Paris gibt es viele Cafés und Restaurants.Foto: iStock
Epoch Times16. September 2018

Frankreichs Staatschef Emmanuel Macron hat einem arbeitslosen Gärtner empfohlen, die Branche zu wechseln, und damit im Land Debatten ausgelöst. Im Hotel- und Gaststättengewerbe oder auf dem Bau würden Leute gesucht, sagte Macron während des „Tages des offenen Denkmals“ am Samstag im Élyséepalast.

„Gehen Sie ins (Pariser Stadtviertel) Montparnasse, machen Sie eine Straße mit den ganzen Cafés und Restaurants. Ich bin wirklich sicher, dass ein von zwei (Lokalen) derzeit einstellt“, sagte der 40-Jährige laut einer Videoaufnahme des Nachrichtensenders Franceinfo im Garten seines Amtssitzes.

Hotels, Cafés, Restaurants – ich gehe über die Straße, ich finde etwas (zum Arbeiten) für Sie.“

In sozialen Netzwerken gab es zahlreiche kritische Kommentare. Der kommunistische Politiker Ian Brossat aus Paris warf dem Staatschef beim Sender BFMTV vor, Schuldgefühle zu wecken.

Unterstützung für den Präsidenten kam vom Chef seiner Partei La République En Marche, Christophe Castaner. (dpa)



Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion