Der Brexit bedeutet ein „Ende der Freizügigkeit“: May konkretisiert Vorschläge zur Eindämmung der Einwanderung

Zwischen Oktober 2015 und September 2016 kamen laut den offiziellen Statistiken 596.000 Einwanderer nach Großbritannien, darunter 257.000 Menschen aus Nicht-EU-Staaten. Die britische Premierministerin Theresa May will die Zuwanderung nun eindämmen.
Titelbild
Die Britische- und die EU-FlaggeFoto: Christopher Furlong/Getty Images
Epoch Times18. Mai 2017

Die britische Premierministerin Theresa May wird im Laufe des Tages nach Informationen der Rundfunkgesellschaft BBC ihre Vorschläge zur Eindämmung der Einwanderung präzisieren.

Dabei werde May unterschiedliche Maßnahmen für die Einwanderung aus EU-Staaten und aus Nicht-EU-Staaten vorschlagen, hieß es in einem BBC-Bericht am Donnerstag. Für die Zeit nach dem Brexit laufe das auf ein „Ende der Freizügigkeit“ hinaus.

Für Arbeitskräfte, die aus Nicht-EU-Staaten kommen, werde May eine Erhöhung der Sonderabgaben vorschlagen, die derzeit für Kleinunternehmen bei umgerechnet 420 Euro im Jahr liegen und für größere Unternehmen bei 1160 Euro. Darüber hinaus sollen zugewanderte Arbeitskräfte höhere Zuzahlungen für die Inanspruchnahme des Gesundheitssystems leisten. Mit den zusätzlichen Einnahmen sollen die Ausbildungsprogramme für britische Staatsbürger ausgebaut werden.

Zwischen Oktober 2015 und September 2016 kamen laut den offiziellen Statistiken 596.000 Einwanderer nach Großbritannien, darunter 257.000 Menschen aus Nicht-EU-Staaten. (afp)



Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion