„Der Feind ist sehr stark“: Bewaffnete stürmen Klinik in Spanien und „befreien“ Drogenhändler

Im Süden Spaniens haben rund 20 Bewaffnete ein Krankenhaus gestürmt. Sie haben eine Drogenhändler "befreit", der in der Klinik behandelt wurde.
Titelbild
GibraltarFoto: Sean Gallup/Getty Images
Epoch Times8. Februar 2018

Im Süden Spaniens haben rund 20 Bewaffnete ein Krankenhaus gestürmt und einen Drogenhändler „befreit“, der in der Klinik behandelt wurde.

Die beiden Polizisten, die den Verdächtigen in dem Krankenhaus in der Stadt La Línea de la Concepción bewachten, seien nicht eingeschritten, „um ein Drama zu verhindern“, teilten die örtlichen Behörden am Mittwoch mit.

Der Drogenhändler hatte sich am Dienstag eine Verfolgungsjagd mit der Polizei geliefert und war dabei mit seinem Motorrad verunglückt. Wegen seiner Verletzungen wurde er in das Krankenhaus gebracht.

Die 20 Bewaffneten hätten das Gebäude kurze Zeit später gestürmt, den Verdächtigen gepackt und seien in mehreren Fluchtautos davongerast, hieß es.

Der Bürgermeister der Stadt, Juan Franco, klagte in der Vergangenheit bereits wiederholt über den Drogenhandel in der 65.000-Einwohner-Stadt an der Grenze zu Gibraltar.

„Der Feind ist sehr stark, und wir müssen über das Ergreifen weiterer Maßnahmen nachdenken“, sagte er bei einer Pressekonferenz am Mittwoch. (afp)



Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion