Erneute Pleite für May: Britisches Unterhaus lehnt Brexit-Deal zum dritten Mal ab

Das britische Unterhaus hat das Austrittsabkommen mit der Europäischen Union zum dritten Mal abgelehnt.
Titelbild
Ein Demonstrant hat sich für einen Anti-Brexit-Protest vor dem Hauptsitz der Europäischen Union in Brüssel den Union Jack aufs Gesicht gemalt. Auf dem am Abend beginnenden EU-Gipfel steht eine Verschiebung des Brexit ganz oben auf der Tagesordnung.Foto: Thierry Roge/BELGA/dpa
Epoch Times29. März 2019

Der Brexit-Vertrag ist zum dritten Mal im britischen Parlament gescheitert. Die Abgeordneten lehnten das EU-Austrittsabkommen von Regierungschefin Theresa May am Freitag mit deutlicher Mehrheit ab – 344 Abgeordnete stimmten dagegen, 286 dafür.

Damit steht Großbritannien entweder vor einem langen Aufschub des EU-Austritts oder vor einem ungeregelten Brexit in zwei Wochen.

Die Ablehnung des Vertrags werde „schwere“ Folgen haben, sagte May nach der Abstimmung und warnte vor einem harten Brexit am 12. April. Sie hatte die Abstimmung im Vorfeld als „letzte Chance“ bezeichnet, „um den Brexit sicherzustellen“.

Bis zum 12. April muss die britische Regierung nun der EU erklären, wie die Brexit-Frage geklärt werden soll. EU-Ratspräsident Donald Tusk berief unmittelbar nach der Ablehnung durch das Unterhaus einen Sondergipfel der EU-Staats- und Regierungschefs für den 10. April ein. (afp)



Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion