EU-Abgeordnete Trebesius: Italien steuert in die Zahlungsunfähigkeit

"In Italien hat der Staat die Aufgabe, möglichst vielen Interessengruppen finanzielle Vorteile zu verschaffen - die Rechnung geht an die nächste Generation oder nach Brüssel." Wie die neue Regierung mit den Staatsschulden handelt, sei ungewiss, erklärt die EU-Abgeordnete Ulrike Trebesius in ihrem aktuellen Video.
Titelbild
Ulrike Trebesius, Abgeordnete des EU-Parlamentes.Foto: Screenshot/https://www.youtube.com/watch?v=n5NRnRaR5WU
Epoch Times25. Mai 2018

„Italien steuert in die Zahlungsunfähigkeit, das Land hat offiziell 2,3 Billionen Euro Schulden. Hinzu kommen die versteckten Schulen der Target-2-Salden bei der EZB von rund 400 Milliarden Euro“. Diese Zahlen stellt die EU-Abgeordnete Ulrike Trebesius an den Anfang ihres aktuellen Videos.

Die neue Regierung könnte die Drohung, aus der EU auszutreten, als Druckmittel benutzen, meint Ulrike Trebesius. Ziel könnte sein, einen Schuldenschnitt für Italien in der EU durchzusetzen.

Dies wäre ein weiterer Schritt in eine Transferunion, bei der Gelder aus den solide wirtschaftenden Nordstaaten in die hochverschuldeten Südstaaten verlagert würde.

Es wäre der endgültige Bruch mit den Grundlagen der Maastricher und der Lissaboner EU-Verträge, die solche Finanzhilfen oder -Ausgleiche ausdrücklich und bewusst verbieten.“

Dabei gehe es den Italienern gar nicht so schlecht, das Pro-Kopf-Vermögen liegt deutlich höher als das der Deutschen. Italien hatte in 70 Jahren 63 Regierungen – und hat eine andere Mentalität. Denn:

In Italien hat der Staat die Aufgabe, möglichst vielen Interessengruppen finanzielle Vorteile zu verschaffen – die Rechnung geht an die nächste Generation oder nach Brüssel.“

https://www.youtube.com/watch?v=n5NRnRaR5WU

(ks)



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