EU-Kommissionschef Jean-Claude Juncker empfängt US-Milliardär George Soros

EU-Kommissionschef Jean-Claude Juncker wird am Donnerstag US-Milliardär George Soros empfangen. Der EU-Kommissionschef wolle "mit Soros alle aktuellen politischen und rechtlichen Entwicklungen in Ungarn diskutieren".
Titelbild
EU Präsident Jean-Claude Juncker (l) begrüßt George Soros bei einem Treffen in Brüssel am 20. März 2015.Foto: JOHN THYS/AFP/Getty Images
Epoch Times23. April 2017

Am 27. April 2017 will EU-Kommissionspräsident Jean-Claude Juncker den ungarischstämmigen US-Milliardär George Soros empfangen, berichtet Brüssel.

Der EU-Kommissionschef wolle „mit Soros alle aktuellen politischen und rechtlichen Entwicklungen in Ungarn diskutieren“, sagte eine Sprecherin gegenüber der APA. Zum anderen geht es in dem Gespräch um die Universität von George Soros. Soros ist bekannt für die Finanzierung von „Destabilisierungsaktivitäten“ gegenüber souveränen Staaten wie der Ukraine, Russland, der Türkei, Ungarn, Mazedonien und Serbien.

Ungarn hat ein neues Gesetz beschlossen, dass vorschreibt, dass ausländische Hochschulen neben einem Standort in Ungarn in Zukunft auch eine Niederlassung in ihrem Heimatland haben müssen. Das Gesetz bedroht die Existenz der Universität des umstrittenen US-Milliardär George Soros in Budapest.

Auch die Vizepräsidenten der EU-Kommission, Frans Timmermans und Jyrki Katainen, sowie EU-Justizkommissarin Vera Jourova planen ein Treffen mit Soros, sagte die Sprecherin weiter. Die EU-Kommission wird kommende Woche in einer Diskussion im EU-Parlament zur Lage in Ungarn durch Frans Timmermans vertreten. (ks)

Weitere Artikel

Orbán: „Soros fördert illegale Einwanderung mit enormen Geldern“

#Juncker kritisiert Orbans Hochschulgesetz und „Stoppt Brüssel!“-Befragung

Hochschulgesetz Ungarn: Wien bietet der Universität von Georg Soros neuen Standort an



Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion