EU-Parlamentspräsident: Griechenland muss unter allen Umständen in EU bleiben

"Ein EU-Austritt Griechenlands würde großen Schaden in der Gesamtwirtschaft Europas anrichten", so EU-Parlamentspräsident Antonio Tajani.
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Flagge von GriechenlandFoto: Trine Juel, Lizenztext: dts-news.de/cc-by
Epoch Times27. Februar 2017

EU-Parlamentspräsident Antonio Tajani will Griechenland unter allen Umständen in der Europäischen Union halten.

„Ein EU-Austritt Griechenlands würde großen Schaden in der Gesamtwirtschaft Europas anrichten“, sagte Tajani den Zeitungen der Funke Mediengruppe (Montagsausgaben). „Mittel- und langfristig könnte dies negative Auswirkungen haben, weil es als eine Niederlage Europas erscheinen würde. Es gibt ein größeres, allgemeineres Interesse: Wir müssen die EU zusammenhalten“, sagte Tajani.

Zwar müsse Griechenland alles tun, um die Vorgaben der Gläubiger zu erfüllen. „Aber wir müssen den Griechen noch eine Chance geben“, forderte Tajani.

Die Euro-Partner hatten Griechenland 2015 mit einem Hilfsprogramm von bis zu 86 Milliarden Euro erneut vor dem Staatsbankrott gerettet. Auszahlungen sind aber seit Monaten blockiert, weil die Reformen in Griechenland nur schleppend vorankamen und die Euro-Länder, der Internationale Währungsfonds (IWF) und Athen darüber streiten, wie die langfristige Tragfähigkeit der Schuldenlast des Landes gewährleistet werden kann. (afp)



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