EU streicht drei Staaten von Schwarzer Liste der Steueroasen

Die EU hat drei Staaten von ihrer Schwarzen Liste mit Steueroasen gestrichen - das Golfemirat Bahrain, die Marshallinseln im Pazifik und die Karibik-Insel St. Lucia.
Titelbild
Auch Malta ist ein Steuerparadies.Foto: Sean Gallup/Getty Images
Epoch Times13. März 2018

Die EU hat drei Staaten von ihrer Schwarzen Liste mit Steueroasen gestrichen.

Bei ihrem Treffen am Dienstag nahmen die EU-Finanzminister das Golfemirat Bahrain, die Marshallinseln im Pazifik und die Karibik-Insel St. Lucia von der Liste.

Gleichzeitig wurden drei neue Gebiete aufgenommen, die bisher mit Rücksicht auf Sturmschäden in der Karibik verschont worden waren: die Bahamas, die Amerikanischen Jungferninseln sowie St. Kitts und Nevis.

Die EU hatte die Schwarze Liste nach Enthüllungen über weit verbreitete Praktiken von Steuerflucht und -hinterziehung Anfang Dezember verabschiedet. Auf ihr fanden sich zunächst 17 Länder und Gebiete. Im Januar strich die EU wieder acht mutmaßliche Steueroasen einschließlich Panama, nachdem diese Zusicherungen bei der Einhaltung von Steuerregeln gemacht hatten.

Von der Liste genommene Länder bleiben bis Jahresende unter verschärfter Beobachtung, ob sie die ihre Zusicherungen tatsächlich einhalten. Ist dies nicht der Fall, sollen sie wieder auf die Liste gesetzt werden.

Nach der Entscheidung am Dienstag werden sich neun Länder auf der Schwarzen Liste befinden: die Amerikanischen Jungferninseln, Amerikanisch-Samoa, die Bahamas, Guam, Namibia, Palau, Samoa, St. Kitts und Nevis sowie Trinidad und Tobago. (afp)



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