EU verhängt neue Sanktionen gegen Russland – Vize-Energieminister und russische Partner von Siemens betroffen

Wegen der "rechtswidrigen Weiterleitung" von Siemens-Gasturbinen auf die Halbinsel Krim hat die EU neue Sanktionen gegen Russland beschlossen.
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EU-Flaggen.Foto: DANIEL ROLAND/AFP/Getty Images
Epoch Times4. August 2017

Die EU hat neue Sanktionen gegen Russland beschlossen. Russland habe Gasturbinen auf die Krim geliefert, „wobei gegen die Bestimmungen des Vertrags über den ursprünglichen Verkauf der Turbinen durch ein in der Union ansässiges Unternehmen an Russland verstoßen wurde“, teilte die EU am Freitag mit.

Die Turbinen seien ein wesentlicher Bestandteil bei der Entwicklung neuer Kraftwerke auf der Krim.

„Mit diesen Kraftwerken sollen die Krim und Sewastopol eine unabhängige Stromversorgung erhalten und somit ihre Abtrennung von der Ukraine unterstützt und die territoriale Unversehrtheit, Souveränität und Unabhängigkeit der Ukraine untergraben werden“, hieß es weiter.

Die Sanktionen wurden gegen den stellvertretenden Energieminister Russlands, Andrei Tscheresow, den Departementschef derselben Behörde, Jewgeni Grabtschak, und den Direktor der Aktiengesellschaft „Technopromexport“, Sergei Topor-Gilka, sowie russische Partner des Konzerns Siemens verhängt. Ihr Vermögen werde eingefroren, zudem sei ein Einreiseverbot in die EU gegen sie verhängt worden. (dts)



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