Europäische Arzneimittelbehörde eröffnet neuen Sitz in Amsterdam

300 Millionen Euro kostete der Bau des neuen Gebäudes für die europäische Arzneimittelbehörde (EMA) in den Niederlanden. Gestern eröffnete die EMA ihren Sitz nun in Amsterdam.
Titelbild
Wegen des Brexits musste die Behörde ihren Sitz aus Lindon nach Amsterdam verlagern. Zwei Jahre kostete der Bau des neuen 300 Millionen teuren Gebäudes.Foto: LEX VAN LIESHOUT/ANP/AFP via Getty Images
Epoch Times16. November 2019

Die Niederlande haben der europäischen Arzneimittelbehörde (EMA) am Freitag ihr neues Gebäude in Amsterdam übergeben. Das 300 Millionen Euro teure Gebäude, das in weniger als zwei Jahren erbaut wurde, verfügt über Extras wie eine 16 Stockwerke hohe Wand aus 54.000 Pflanzen und eine Bar auf dem Dach.

Die EMA hatte ihren Sitz zuvor in Großbritannien. Nach dem Brexit-Votum im Juni 2016 entschied die EU, die Behörde und ihre Angestellten in ein EU-Mitgliedsland zu verlegen. Im November 2017 fiel die Entscheidung auf Amsterdam.

Der niederländische Gesundheitsminister Bruno Bruins sagte der Nachrichtenagentur AFP, er gehe davon aus, dass der EMA-Umzug nach Amsterdam eine Magnetwirkung auf andere Institutionen und Unternehmen haben werde, die mit der EMA zusammenarbeiten wollten.

EMA-Chef Guido Rasi zeigte sich zuversichtlich, dass die wegen des Brexits befürchteten Medikamentenengpässe in Großbritannien wie auch in der EU nach dem Umzug der Behörde vermieden werden könnten. (afp)



Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion