Gewalt und Festnahmen bei Schülerprotesten in Frankreich

Bei Schülerprotesten in Frankreich ist es zu Gewalt und Festnahmen gekommen - es wurden Mülltonnen und Autos angezündet.
Titelbild
Jugendliche eines Gymnasiums vor der Francois Mauriac High School während einer Demonstration gegen die Reformen der französischen Regierung am 4. Dezember 2018 in Bordeaux, Südwestfrankreich.Foto: NICOLAS TUCAT/AFP/Getty Images
Epoch Times6. Dezember 2018

Bei Schülerprotesten in Frankreich ist es zu Gewalt und Festnahmen gekommen: In Städten wie Marseille und Bordeaux zündeten Demonstranten am Donnerstag Mülltonnen und Autos an und lieferten sich Zusammenstöße mit der Polizei.

Vor einem Gymnasium in Mantes-la-Jolie nordwestlich von Paris nahm die Polizei nach Ausschreitungen 146 Menschen in Gewahrsam. Insgesamt wurden rund 200 Gymnasien und Mittelschulen im Land und vereinzelt auch Universitäten bestreikt.

Die Schüler fürchten härtere Auswahlkriterien beim Hochschulzugang und Kürzungen beim Lehrpersonal. Die Proteste halten seit Wochenbeginn an. Dabei werden wie bei den „Gelbwesten“-Demonstrationen immer wieder Rufe nach einem Rücktritt von Präsident Emmanuel Macron laut.

Bildungsminister Jean-Michel Blanquer übte scharfe Kritik an der Gewalt. Die „Gelbwesten“-Proteste seien nur ein „Vorwand“, um auf die Straße zu gehen. Inzwischen haben sich viele Schüler den Forderungen der Aktivisten angeschlossen, darunter niedrigere Lebenshaltungskosten. Mehrere Schüler wurden bei den Protesten verletzt. (afp)



Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion