Griechischer Minister vermutet Brandstiftung bei Bränden: So viele Tote wie bei keinem anderen Feuer in Europa im 21. Jahrhundert

Verbrannte Autos in Mati: Nach den verheerenden Waldbränden der vergangenen Tage hat sich die Lage in Griechenland entspannt.Foto: Lefteris Partsalis/XinHua/dpa
Die griechische Regierung vermutet kriminelles Fehlverhalten hinter den katastrophalen Waldbränden nahe Athen.
Es gebe „ernsthafte Hinweise“ darauf, dass das besonders zerstörerische Feuer am Küstenort Mati auf „kriminelle Handlungen“ zurückgehe, sagte der stellvertretende Minister für Katastrophenschutz, Nikos Toskas, am Donnerstagabend vor Journalisten. Der Minister verwies auf Zeugenaussagen, auf die er aber nicht näher eingehen könne. Die Beweismaterialien seien der Justiz übergeben worden, die in der Sache ermittelt.
Toskas sagte weiter, dass die Ausbreitung des Feuers in Mati durch „extreme Wetterbedingungen“ begünstigt worden sei. In diesem Feuer waren die meisten der mindestens 82 Opfer der Waldbrände in Griechenland gestorben.
Der Minister räumte ein, dass es „erhebliche Verluste“ gegeben habe. Er habe Ministerpräsident Alexis Tsipras seinen Rücktritt angeboten – „aus Gewissensgründen, nicht wegen Fehlern“, sagte Toskas. Der Ministerpräsident habe den Rücktritt aber nicht angenommen und entgegnet, dass „nun die Stunde des Kampfs“ sei.
Die Brände waren am Montag vor allem in bei Touristen beliebten Küstenorten rund um Athen ausgebrochen. Bei der Katastrophe wurden so viele Menschen getötet wurden wie bei keinem anderen Feuer in Europa im 21. Jahrhundert.
Unklar war weiterhin, wie die Waldbrände dermaßen viel Schaden anrichten konnten. Die Zeitung „Kathimerini“ berichtete von einem offenbar chaotischen Treffen von Behörden und Feuerwehr zur Vorbeugung derartiger Brände. (afp)
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