Ibiza-Affäre: Österreichs Ex-Kanzler Franz Vranitzky fürchtet Staatskrise
Österreichs ehemaliger Bundeskanzler Franz Vranitzky (SPÖ) hat angesichts der durch das sogenannte „Ibiza-Video“ ausgelösten Regierungskrise, vor einer Staatskrise in Wien gewarnt. „Es ist nicht zu bestreiten, dass wir innenpolitische eine höchst unerfreuliche und unschöne Situation haben“, sagte Vranitzky der „Bild-Zeitung“ (Mittwochsausgabe).
Vranitzky war von 1986 bis 1997 österreichischer Bundeskanzler. Er stand selbst unter Korruptionsverdacht, weil er vom Investmentbanker Wolfgang Flöttl im Jahr 1999 eine Zahlung von einer Million Schilling (72.000 Euro) für telefonische Beratungstätigkeiten bekommen hatte.
Vranitzky appellierte an „alle politisch Handelnden, den Staat nicht durch unbedachtes Handeln in eine Krise zu manövrieren“, so Österreichs ehemaliger Bundeskanzler weiter. (dts)
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