IG Metall: Zug-Allianz zwischen Siemens und Alstom ist „europäische Chance“

Die geplante Fusion der Zugsparten von Siemens und Alstom sieht IG Metall als "europäische Chance". "Der Zusammenschluss führt zu einem europäischen Konzern mit guten Erfolgschancen im harten globalen Wettbewerb", erklärte der Bezirksleiter der IG Metall Bayern.
Titelbild
Eine Demonstration von IG Metall in Berlin.Foto: TOBIAS SCHWARZ/AFP/Getty Images
Epoch Times27. September 2017

Die IG Metall hat die geplante Fusion der Zugsparten von Siemens und Alstom als mögliche „europäische Chance“ bezeichnet.

„Der Zusammenschluss führt zu einem europäischen Konzern mit guten Erfolgschancen im harten globalen Wettbewerb“, erklärte der Bezirksleiter der IG Metall Bayern, Jürgen Wechsler, am Dienstagabend. Umfangreiche Zusicherungen von Siemens stellten sicher, „dass die Beschäftigten dabei keine Nachteile erleiden“.

Der ICE-Hersteller Siemens und sein französischer Konkurrent Alstom hatten am Dienstag verkündet, ihre Zugsparten zusammenzulegen und einen europäischen Eisenbahngiganten zu schmieden. Dafür unterzeichneten die beiden Konzerne eine Absichtserklärung über die Zusammenlegung ihrer Mobilitätsgeschäfte im Rahmen „einer Fusion unter Gleichen“.

Die Konzernzentrale und die Geschäftsführung der Bahnsparte sollen im Großraum Paris angesiedelt sein, Berlin soll zentraler Firmensitz der Sparte Mobilitätslösungen werden. Vorstandschef des neuen Unternehmens wird Alstom-Chef Henri Poupart-Lafarge. Hintergrund der Allianz ist die erstarkende Konkurrenz aus China durch den Eisenbahngiganten CRRC. (afp)



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