Irland erklärt als zweites europäisches Land den Klimanotstand

Auch Irland hat den Klimanotstand ausgerufen. Greta Thunberg ist begeistert.
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Sinn Fein-Politiker Conor Murphy, (L), Sinn Fein-Chefin Mary Lou McDonald (C) und Sinn Fein-Nord-Chefin Michelle O'Neill treffen am 7. Mai 2019 im Stormont House, Belfast, zu einer neuen Runde politischer Gespräche ein.Foto: PAUL FAITH/AFP/Getty Images
Epoch Times10. Mai 2019

Irland hat nach Großbritannien als zweites europäisches Land den Klimanotstand ausgerufen. Das irische Parlament nahm am Donnerstag einen entsprechenden Zusatz zu einem Bericht ohne gesonderte Abstimmung an.

Der Antrag beinhaltet neben einer Erklärung des „Klimanotstandes“ die Forderung an Parlament und Regierung, eine „bessere Antwort auf die Problematik des Verlustes der Artenvielfalt“ zu finden.

Der Vorsitzende der irischen Grünen, Eamon Ryan, bezeichnete die Entscheidung als „historisch“.

Die 16-jährige schwedische Klimaaktivistin Greta Thunberg zeigte sich begeistert und forderte weitere Länder auf, dem irischen Beispiel zu folgen. „Großartige Neuigkeiten aus Irland!! Wer ist der Nächste?“, teilte sie über den Onlinedienst Twitter mit. Als erstes Parlament weltweit hatte das britische Unterhaus Anfang Mai den Klimanotstand erklärt.

In Deutschland gibt es derzeit noch keine entsprechende Entscheidung auf Bundesebene. Als erste Stadt hatte Konstanz Anfang Mai auf Initiative der Schüler-Bewegung „Fridays for Future“ den Klimanotstand ausgerufen. Die Stadt stellt damit alle künftigen Entscheidungen unter einen Klima-Vorbehalt.  Nach diesem Muster hatten zuvor bereits die Städte Vancouver, Oakland, London und Basel den Klimanotstand beschlossen. (afp)



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