Juncker kritisiert deutsche Klimapolitik als „ungenügend“

Juncker betonte, er sei im Streit um richtige Maßnahmen für den Klimaschutz "überhaupt kein Anhänger dieser Anti-Auto-Kampagne". "Aber wir brauchen einen Mobilitätswechsel,"
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Mit entschlossener Miene läutet EU-Kommissionspräsident Jean-Claude Juncker eine Glocke, um den Beginn des Treffens des Kollegiums der Kommissare am Hauptsitz der EU in Brüssel zu markieren.Foto: Virginia Mayo/AP/dpa
Epoch Times19. April 2019

EU-Kommissionspräsident Jean-Claude Juncker hat die deutsche Klimaschutzpolitik kritisiert. „Ich staune, dass Deutschland die festgelegten Klimaziele ungenügend umsetzt“, sagte Juncker den Zeitungen der Funke Mediengruppe. Inzwischen habe die Bundesregierung aber ein Klimakabinett gebildet. „Ich denke, dass sich Deutschland aufraffen wird, sich mit gemäßigtem Tempo den Zielvorgaben zu nähern.“

Juncker betonte, er sei im Streit um richtige Maßnahmen für den Klimaschutz „überhaupt kein Anhänger dieser Anti-Auto-Kampagne“. „Aber wir brauchen einen Mobilitätswechsel und müssen stärker auf andere Verkehrsmittel setzen als auf das Auto.“

In den Funke-Zeitungen lobte der EU-Kommissionspräsident auch die Schülerproteste für mehr Klimaschutz: „Ich halte es für begrüßenswert, dass nach jahrelanger Erlahmung jugendlicher Protestkräfte endlich wieder junge Menschen auf die Straße gehen, weil sie sich Sorgen um unsere Zukunft machen“, sagte Juncker. „Insofern ist mir diese Bewegung sehr sympathisch.“   (afp)



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