Kanzlerin Merkel reist zu Beratungen nach Spanien – Neues Asyl-Abkommen wird nur sehr wenige Menschen betreffen

Kanzlerin Merkel trifft sich morgen mit dem spanischen Ministerpräsidenten Pedro Sánchez zu Beratungen. Am 11. August ist am Nachmittag eine gemeinsame Pressekonferenz geplant.
Titelbild
Kanzlerin Angela Merkel und der spanische Ministerpräsident Pedro Sanchez im Kanzleramt am 26. Juni 2018 in Berlin.Foto: Michele Tantussi/Getty Images
Epoch Times10. August 2018

Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) reist am Samstag zu zweitägigen Beratungen mit dem spanischen Ministerpräsidenten Pedro Sánchez nach Andalusien. Das Treffen findet im offiziellen Urlaubsdomizil des spanischen Regierungschefs im Nationalpark Doñana in der südspanischen Provinz statt.

Nach einem Mittagessen in einem Schloss in der Stadt Sanlúcar de Barrameda ist eine gemeinsame Pressekonferenz (15.15 Uhr)  geplant.

Merkel und Sánchez werden nach Angaben der Bundesregierung über bilaterale, europapolitische und internationale Themen sprechen. Dabei dürfte es auch um die Asylpolitik gehen.

Rückreise? Nur sehr wenige Menschen betroffen

Die mit Spanien getroffene Vereinbarung zur Zurückweisung von Migranten aus Deutschland wird wohl nur sehr wenige Menschen betreffen.

Seit Mitte Juni wurde an der deutsch-österreichischen Grenze niemand aufgegriffen, bei dem das neue Abkommen greifen würde. Das berichtete das „ZDF“-Hauptstadtstudio unter Berufung auf das Bundesinnenministerium.

Am Samstag tritt ein Asylabkommen in Kraft, das Bundesinnenminister Horst Seehofer (CSU) mit Spanien ausgehandelt hat. Bereits in Spanien registrierte Flüchtlinge und Migranten, die an der deutsch-österreichischen Grenze aufgegriffen werden, sollen damit binnen 48 Stunden in das EU-Land zurückgeschickt werden.

(afp)



Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion