„Klimabewegung braucht keine weiteren Preise“: Greta Thunberg lehnt Umweltpreis sowie Preisgeld ab

Greta Thunberg hat ihre Auszeichnung sowie das Preisgeld eines skandinavischen Umweltpreises abgelehnt. "Die Klimabewegung braucht keine weiteren Preise", schrieb die 16-Jährige auf der Online-Plattform Instagram.
Titelbild
Greta Thunberg.Foto: Daniel Bockwoldt/dpa/dpa
Epoch Times30. Oktober 2019

Die schwedische Klimaaktivistin Greta Thunberg hat die Auszeichnung mit dem skandinavischen Umweltpreis abgelehnt. „Die Klimabewegung braucht keine weiteren Preise“, schrieb die 16-Jährige am Dienstag auf der Online-Plattform Instagram. „Was wir brauchen, ist, dass unsere Politiker und die Machthaber anfangen, auf die bestens verfügbaren wissenschaftlichen Erkenntnisse zu hören.“

Ein Sprecher der Klimaaktivistin sagte der schwedischen Nachrichtenagentur TT, Thunberg verzichte auf das Preisgeld in Höhe von 350.000 dänischen Kronen (rund 46.800 Euro). Sie war zuvor für ihr Klima-Engagement mit dem jährlichen Umweltpreis des Nordischen Rates ausgezeichnet worden.

Thunberg dankte für die „große Ehre“, kritisierte aber die skandinavischen Länder, weil sie ihrem „guten Ruf“ in Klimafragen nicht gerecht würden.

Wir prahlen immer damit. An schönen Worten mangelt es nicht“, schrieb sie auf Instagram.

Wenn es aber um die tatsächlichen Emissionen und den ökologischen Fußabdruck der einzelnen Einwohner gehe, sei es „eine ganz andere Geschichte“.

Thunberg sorgt seit dem Beginn ihres Klima-Streiks Fridays for Future vor rund einem Jahr für Furore. Inzwischen ist die 16-Jährige zur globalen Ikone im „Kampf gegen den Klimawandel“ geworden und hat weltweit Millionen Menschen mobilisiert. (afp/so)



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