Klimagipfel in Paris: Bisher sagte kein Regierungchef ab

Ungeachtet der Anschläge in Paris haben Regierungschefs ihre Teilnahme an dem Klimagipfel in der französischen Hauptstadt Insidern zufolge bestätigt.
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21. November 2015, Schnee, Kerzen und ein Eisbär in Paris. Die Demonstrationen vor dem Klimagipfel sind durch den Ausnahmszustand verboten.Foto: JACQUES DEMARTHON/AFP/Getty Images
Epoch Times22. November 2015

Keiner habe abgesagt, sagte ein Vertreter der französischen Regierung am Sonntag. Am Eröffnungstag am 30. November würden 138 Staats- und Regierungschefs in Paris erwartet.

Auf der Klimakonferenz bis zum 11. Dezember soll eine Nachfolge-Regelung für das 2020 auslaufende Kyoto-Protokoll vereinbart werden. Insgesamt wird mit einer Teilnehmerzahl von 40.000 bis 45.000 aus 200 Nationen gerechnet.

Nach der Anschlagsserie vom 13. November, bei der 130 Menschen getötet wurden, verbot Frankreich allerdings Demonstrationen rund um das Treffen. Auch Konzerte und Feiern wurden abgesagt.

Umweltgruppen hatten für den Vorabend des UN-Gipfels eine Großdemonstration geplant, zu der sie auf 200.000 Teilnehmer gehofft hatten.

Frankreichs Ministerpräsident Manuel Valls hatte bereits am Montag gesagt, dass keiner der Regierungschefs nach der Gewaltwelle um eine Verschiebung des Gipfels gebeten habe. Das wäre einer Niederlage gegenüber den Attentätern gleichgekommen. Die Extremistenmiliz Islamischer Staat (IS) bekannte sich zu den Taten. (reuters)



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