Knapp 10.000 Euro im Monat für die Frisur: Frankreichs Präsident beschäftigt noblen Hof-Friseur auf Staatskosten
Wie die französische Wochenzeitung „Le Canard Enchaine“ am heutigen Mittwoch berichtete, wurde der Coffeur Oliver B. bereits im Mai 2012 mit einem Fünfjahresvertrag als „persönlicher Friseur des Staatsoberhauptes“ bedacht.
Bezahlt wird das Ganze offenbar mit Steuergeldern aus dem Elysee-Palast. Der Vertrag soll von Sylvie Hubac persönlich unterschrieben worden sein, die von Mai 2012 bis Dezember 2014 Stabschefin von Francoise Hollande und außerdem die Persönliche Repräsentantin des sozialistischen Präsidenten in dessen Funktion als Kofürst von Andorra war. Die Zeitung veröffentlichte eine Kopie des Vertrages.
Dans le canard enchainé de demain. Enorme: le coiffeur perso de @fhollande payé… 9895€ par mois. What else? pic.twitter.com/ioUtZECnqZ
— Marc Landré (@marclandre) 12. Juli 2016
Eine kurze Stellungnahme des Elysee-Palastes gegenüber der Wochenzeitung begründete das hohe Gehalt damit, dass der Friseur jeden Tag sehr früh aufstehen müsse, um Hollande morgens zu frisieren und erneut vor jeder öffentlichen Äußerung, falls nötig auch am Wochenende. Ebenfalls müsse er bei mehrtägigen Reisen des Staatschefs dabei sein und sich auch verpflichten, „während und nach Ablauf des Arbeitsverhältnisses kein Wort über seine Tätigkeit beim Präsidenten zu verlieren“.
Wie die Anwältin des Friseurs berichtete, musste dieser seinen Pariser Salon für dieses Engagement schließen: „Er steht demPräsidenten 24 Stunden am Tag zur Verfügung, er lässt sich niemals durch Aushilfen vertreten.“
Ein lukratives Geschäft für den Coiffeur, der bis zum Ende der Laufzeit des Vertrages damit mehr als eine halbe Million Euro verdient haben wird. (Quelle: „Krone„)(sm)
Le coiffeur de Hollande est payé près de 10.000 euros par mois https://t.co/WRsUig6byrpic.twitter.com/cPNQkXXZ5a
— BFMTV (@BFMTV) 12. Juli 2016
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