Kurz fordert engere Zusammenarbeit europäischer Geheimdienste gegen rechten Terror und Islamismus

Nach dem Terroranschlag von Halle fordert Kurz ein stärkeres Zusammenwirken auf europäischer Ebene im Kampf gegen rechte Gewalt. Doch auch der "importierte Antisemitismus der Islamisten" sollte stärker bekämpft werden, so Kurz weiter.
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Österreichs Ministerpräsident Sebastian Kurz fordert europaweit ein stärkeres Vorgehen gegen Gewalt. "Es ist egal, ob es da um die Gefahr von rechts, links oder dem Islamismus geht. Wir sind auf keinem Auge blind."Foto: JOE KLAMAR/AFP/Getty Images
Epoch Times13. Oktober 2019

Der Wahlgewinner der österreichischen Nationalratswahlen, Sebastian Kurz (ÖVP), hat nach dem Anschlag in Halle stärkeres europäisches Engagement gegen rechten Terror gefordert.

„Es braucht eine stärkere Zusammenarbeit der europäischen Innenminister und Geheimdienste, was die Bedrohung durch rechten Terror angeht“, sagte Kurz der „Bild am Sonntag“. „Wir sollten auf europäischer Ebene darüber sprechen, was machbar ist und verstärkt werden kann“, so Kurz weiter.

Immer mehr Juden verlassen Europa – Kurz: „Das dürfen wir nicht zulassen!“

„Es ist für Juden in Europa an vielen Orten unsicherer geworden. Wenn ich mit jüdischen Vertretern in den vergangenen Jahren gesprochen habe, dann wurde mir berichtet, dass immer mehr Juden Europa verlassen wollen. Das dürfen wir nicht zulassen!“

Es brauche „ein entschiedenes Vorgehen gegen Neonazis“, so wolle er in Österreich ein Verbot der Identitären durchsetzen. „Gleichzeitig braucht es aber auch Entschlossenheit beim Kampf gegen importierten Antisemitismus von Islamisten. Wir brauchen ein Maximum an Sicherheit“, so Kurz.

„Wir müssen wehrhaft sein und die Gefahr gerade für junge Leute erkennen. Es ist egal, ob es da um die Gefahr von rechts, links oder dem Islamismus geht. Wir sind auf keinem Auge blind.“ (dts)



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