Kurzarbeit bei Schweizer Bergbahnen – zu wenig Schnee in den Alpen
Schneemangel durch das warme Wetter in Teilen der Alpen wird in der Schweiz ein Fall für die Arbeitslosenversicherung: In Graubünden haben ein Dutzend Bergbahnen und andere Tourismusbetriebe Kurzarbeit angemeldet, berichtete die Schweizer Nachrichtenagentur sda.
Große Skigebiete wie die Weisse- Arena in Laax hätten aber immer noch genug zu tun für ihre Beschäftigten. Allerdings musste auch dort wegen Schneemangels das Pistenangebot eingeschränkt werden.
Statt wie sonst rund 20 000 Wintersportler könne man derzeit nur 12 000 in das Gebiet fahren lassen, erklärte der Laaxer Bergbahn-Chef Reto Gurtner. „Ich glaube, die Feriengäste sind sich bewusst, dass gegenwärtig eine Ausnahmesituation herrscht“, sagte er. Winter mit wenig Schnee habe es allerdings auch früher schon gegeben.
Bergtourismus-Unternehmen können in der Schweiz bei Ausfällen durch ungewöhnliches Wetter zeitweilig bis zu 80 Prozent der Löhne vom Arbeitsamt finanzieren lassen. (dpa)
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