Lindsay Hoyle zum Sprecher des britischen Unterhauses gewählt

Der neue Parlamentssprecher Hoyle vertritt im House of Commons seit den Unterhauswahlen 1997 den Wahlbezirk Chorley in der Grafschaft Lancashire. Er war zuvor schon Stellvertreter von John Bercow, der das Amt des Unterhaussprechers seit Juni 2009 innehatte
Titelbild
Lindsay Hoyle am 04.11.2019Foto: über dts Nachrichtenagentur
Epoch Times4. November 2019

Der 62-jährige Lindsay Hoyle ist als Nachfolger von John Bercow zum neuen Sprecher des britischen Unterhauses gewählt worden. Der Labour-Abgeordnete bekam bei der Abstimmung am Montagabend im vierten Wahlgang mit rund 60 Prozent Zustimmung die erforderliche absolute Mehrheit. Dabei setzte er sich zuletzt gegen seinen Parteikollegen Chris Bryant durch.

Zuvor war nach dem dritten Wahlgang die Konservative Eleanor Laing ausgeschieden, die als erste Frau Sprecherin des Unterhauses werden wollte, aber nicht über einen Stimmenanteil von rund 22,5 Prozent hinauskam. Der neue Parlamentssprecher Hoyle vertritt im House of Commons seit den Unterhauswahlen 1997 den Wahlbezirk Chorley in der Grafschaft Lancashire. Er war zuvor schon Stellvertreter von John Bercow, der das Amt des Unterhaussprechers seit Juni 2009 innehatte. Vor allem durch seine Art der Leitung der Brexit-Debatten im Unterhaus war Bercow auch international bekannt geworden. Anfang September hatte er seinen Rücktritt bis zum 31. Oktober angekündigt. An diesem Termin sollte Großbritannien ursprünglich aus der Europäischen Union austreten. (dts)



Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion