Linz: Crystal Meth auf Kinderspielplatz ausgegraben

Crystal Meth- und Substitolpillen wurden auf einem Spielplatz in Linz unter einer Kinderrutsche ausgegraben. Während der Überprüfung von Brennpunkten in der Stadt, wurden die Drogen gefunden. Auch die Linzer Stadträtin war dabei. Sie lies den Spielplatz am Freitag sperren.
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SymbolfotoFoto: Michael Bradley/Getty Images
Epoch Times21. Mai 2016

Im österreichischen Linz verschärft sich die Drogenkriminalität. Es gibt verschiedene Gebiete die besonders gern von Dealern genutzt werden. 

Deshalb überprüft die Polizei in Linz nun vier Mal pro Woche Lage an diesen Brennpunkten, berichtet die "Krone-Zeitung". Bei einer dieser Überprüfungen im Linzer Hessenpark am Freitag war auch die Stadträtin Susanne Wegscheider dabei. Bei dem Check wurden bei der Kinderrutsche Crystal Meth- und Substitol-Pillen ausgegraben. Wegscheider ließ daraufhin den Spielplatz sperren, so das Blatt.

"Ich war mit Mitarbeitern dort, als Fahnder vor unseren Augen Substitol- und Crystal Meth-Pillen im Schotter ausgegraben haben. Sie wurden konfisziert, die Daten der Besitzer aufgenommen", zitiert die "Krone" die Stadträtin.

Nun soll es den Polizisten leichter gemacht werden, Drogen-Dealer zu bestrafen: Im Juni soll ein neuer Paragraf in Kraft treten, der das Strafen bei Handel mit Drogen auf öffentlichen Plätzen erleichtert. Die Meinungen über diesen Schritt klaffen laut "Krone" aber auseinander. Wegscheider will sich mit den Zuständigen aus dem Sozial- und Sicherheitsressort an einen Tisch setzen.

Exekutive gefordert

Das wäre ein Kriminalitätsproblem und die Exekutive sei gefordert, sagte die Sozialstadträtin Karin Hörzig in Reaktion auf den Fund. Gleichzeitig fordert sie Pläne zur Neugestaltung des Spielplatzes. Wegscheider dazu: "Es gab häufig Umbauten, dennoch hat sich die Situation verschlechtert. Wir brauchen Architekten als Profis, das Wissen der Stadtgärtner reicht hier nicht aus." Hörzing aber sind Architekten zu teuer. (dk)



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