Litauen stellt Dokumente über Verbrechen der Roten Armee ins Internet

Seit 2012 veröffentlicht Litauen Akten des KGB – nun stellte das litauische Forschungszentrum für Völkermord und Widerstand neue Informationen über repressive Aktivitäten des sowjetischen Regime in dem Baltenstaat ins Internet.
Titelbild
Kampfgeist: Soldaten mit historischen Uniformen der Roten Armee erinnern auf dem Roten Platz in Moskau an die Parade vom 07. November 1941 (Symbolbild).Foto:  Ivan Sekretarev/dpa
Epoch Times30. August 2018

Das litauische Forschungszentrum für Völkermord und Widerstand hat neue Informationen über repressive Aktivitäten des sowjetischen Regime in dem Baltenstaat ins Internet gestellt. Dabei handelt es sich um Dokumente über Verbrechen der Roten Armee zwischen 1944 und 1949, wie das staatlich finanzierte Zentrum in Vilnius am Donnerstag mitteilte.

Später sollen auch Unterlagen der Sowjetregierung, der Kommunistischen Partei, des Innenministeriums und anderer Institutionen veröffentlicht werden, die deren repressive und gewalttätigen Aktionen zwischen 1944 und 1953 in Litauen aufzeigen.

Das Forschungszentrum veröffentlicht seit Anfang 2012 Akten des sowjetischen Geheimdienstes KGB auf einer eigens eingerichteten Webseite.

Dort werden nun auch die Unterlagen zur Roten Armee in einem eigenen Abschnitt veröffentlicht, der anlässlich des 25. Jahrestags des endgültigen Abzugs der sowjetisch-russischen Truppen aus Litauen am 31. August 1993 eingerichtet wurde.

Litauen war nach dem Zweiten Weltkrieg bis 1990 Teil der Sowjetunion. Seit 2004 gehört es der EU und der Nato an. (dpa)



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