Macron sieht Einigung mit Trump bei Digitalsteuer

Im Streit um die französische Digitalsteuer für US-Internetkonzerne bahnt sich womöglich eine Lösung an.
Titelbild
Der Gastgeber des G7-Treffens 2019, Emmanuel Macron.Foto: LUDOVIC MARIN/AFP/Getty Images
Epoch Times26. August 2019

Im Streit um die französische Digitalsteuer für US-Internetkonzerne wie Google und Amazon bahnt sich womöglich eine Lösung an. Frankreichs Präsident Emmanuel Macron sagte am Montag in Biarritz, er habe eine „sehr gute Einigung“ mit US-Präsident Donald Trump erzielt. Macron kündigte bei einem gemeinsamen Presse-Auftritt mit Trump zum Abschluss des G7-Gipfels an, die französische Steuer abzuschaffen, sobald es eine Lösung auf internationaler Ebene gebe.

Macron kam nach eigenen Angaben mit Trump überein, bis Ende 2020 auf Ebene der Organisation für Wirtschaftliche Entwicklung und Zusammenarbeit (OECD) ein Abkommen für eine internationale Steuer für Internetkonzerne zu schließen. Dieses Vorgehen entspricht einem deutsch-französischen Kompromissvorschlag.

Trump selbst wollte diese Einigung auf Nachfrage nicht ausdrücklich bestätigen. Er äußerte sich auch nicht dazu, ob er im Fall einer internationalen Einigung seine Drohung mit Strafzöllen auf französischen Wein fallen lasse. „Ich kann aber bestätigen, dass die First Lady Ihren französischen Wein liebt“, sagte Trump scherzhaft zu Macron. (afp)



Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion