Mehr als 50 Migranten überwinden Grenzzaun zu spanischer Exklave Melilla

In Marokko stürmten am rund hundert afrikanische Migranten den Grenzzaun zur spanischen Exklave Melilla. 52 gelang es, europäischen Boden zu erreichen, 50 wurden von marokkanischen und spanischen Grenzbeamten aufgehalten.
Titelbild
Afrikanische Migranten beim Überwinden des Grenzzaunes zu Melilla (Symbolbild).Foto: Alexander Koerner/Getty Images
Epoch Times12. Mai 2019

Rund hundert afrikanische Migranten haben am Sonntag in Marokko den Grenzzaun zur spanischen Exklave Melilla gestürmt. 52 von ihnen sei es gelungen, im Morgengrauen über den Stacheldrahtzaun zu klettern, teilte das spanische Innenministerium mit.

Rund 50 weitere Migranten seien von den marokkanischen und spanischen Grenzbeamten aufgehalten worden. Vier spanische Polizisten wurden den Angaben zufolge leicht verletzt.

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Einer der Flüchtlinge zog sich Schnittwunden zu und musste medizinisch versorgt werden. Ein Migrant wurde wegen Angriffs auf einen Polizeibeamten festgenommen.

Melilla liegt wie die zweite spanische Exklave Ceuta an der nordafrikanischen Küste. Rund um die beiden Städte befinden sich die einzigen EU-Außengrenzen auf dem afrikanischen Kontinent. Daher versuchen Flüchtlinge immer wieder, von Marokko aus über die Grenzanlagen EU-Boden zu erreichen.

Im Oktober war es rund 200 Migranten gelungen, über den Stacheldrahtzaun nach Melilla zu gelangen. Einer von ihnen starb an einem mutmaßlichen Herzinfarkt. (afp)



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