Neuer niederländischer Außenminister ist ehemaliger Justizminister Stef Blok

Die Niederlande haben einen neuen Außenminister.
Titelbild
Tulpen bilden ein prächtiges Farbenmeer.Foto: Ina Fassbender/dpa
Epoch Times5. März 2018

Zum Nachfolger des ehemaligen Außenministers Halbe Zijlstra, der über ein Treffen mit dem russischen Präsidenten Wladimir Putin gelogen hatte, wurde am Montag der 53-jährige Stef Blok ernannt. Der königliche Palast teilte mit, der auf Empfehlung von Regierungschef Mark Rutte nominierte Blok werde sein Amt nach der Vereidigung durch König Willem-Alexander am Mittwoch antreten.

Blok ist Mitglied von Ruttes rechtsliberaler Volkspartei für Freiheit und Demokratie (VVD) und diente in dessen vorheriger Koalitionsregierung als Justizminister.

Zijlstra hatte am 13. Februar im niederländischen Parlament seinen Rücktritt bekannt gegeben. Er hatte einräumen müssen, dass er anders als von ihm behauptet nicht an einem Treffen mit Putin in dessen Datscha im Jahr 2006 teilgenommen hatte. Er hatte außerdem Putin falsch mit den Worten zitiert, dass er ein „Großrussland“ anstrebe. Das hatte zu Ärger mit Moskau geführt.

Wegen des Skandals um Zijlstra hatte sich Rutte einem vom Politiker Geert Wilders erwirkten Misstrauensvotum stellen müssen. Ruttes Vier-Parteien-Koalition hat nur eine Ein-Stimmen-Mehrheit im Parlament. Der Misstrauensantrag wurde aber mit 101 gegen 43 Stimmen abgewiesen. (afp)



Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion