Norwegen will Handys von Asylbewerbern prüfen – Auch Menschenschmuggel soll so bekämpft werden

Norwegen will mit routinemäßigen Handy- und Computerchecks Asylbewerber kontrollieren. So möchte man auch dem Menschenschmuggel bekämpfen.
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Bewaffnete norwegische Polizisten. (Symbolfoto)Foto: ODD ANDERSEN / AFP / Getty Images
Von 6. März 2017

Norwegen will Computer und Handys von Asylbewerbern künftig routinemäßig kontrollieren. So soll in Zukunft Terror vorgebeugt werden. Bislang sei der Handy-Check nur unregelmäßig genutzt worden, um die Identität eines Asylbewerbers festzustellen, so der Ministeriumssprecher gegenüber der Deutschen Presse-Agentur. Dies berichtete die „Kronen-Zeitung“.

Menschenschmuggel soll aufgedeckt werden

Damit würde das Ministerium einen Vorschlag der konservativen Integrationsministerin Sylvi Listhaug aufgreifen. Demnach sollte eine solche Prüfung zu einer Standardmaßnahme werden. Aus Sicht der Ministerin könnte damit auch Menschenschmuggel aufgedeckt werden.

Das Justizministerium unterstützt die Idee der Konservativen, die zunächst aber vom norwegischen Parlament gebilligt werden muss. Noch am Freitag war unklar, wann über den Vorschlag entschieden werden könnte.

BAMF kündigte bereits Handy-Kontrollen von Migranten in Deutschland an

Vor kurzem hatte das deutsche Bundesamt für Migration und Flüchtlinge bekanntgegeben, Handys von Asylbewerbern kontrollieren zu wollen. Die EPOCH TIMES berichtete. Es sei wichtig, „eine Erkenntnisquelle, die man hat, auch zu nutzen“, sagte Hessens Regierungschef Volker Bouffier.

Siehe auch:

Handydaten von Flüchtlingen mit unklarer Identität sollen offengelegt werden



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