Norwegischer Ex-Minister des sexuellen Missbrauchs von Asylsuchenden beschuldigt
Die norwegische Staatsanwaltschaft wirft einem ehemaligen Minister den sexuellen Missbrauch von drei Asylsuchenden vor.
Svein Ludvigsen habe sein Amt als Provinzgouverneur benutzt, um seine drei Opfer sexuell zu missbrauchen, sagte Staatsanwalt Tor Börge Nordmo am Mittwoch vor Journalisten. Die Asylbewerber waren nach Angaben Nordmos deutlich jünger als Ludvigsen, einer von ihnen war geistig leicht behindert.
Die Taten trugen sich laut dem Staatsanwalt zwischen den Jahren 2011 und 2017 in Ludvigsens Haus, seinem Landhaus, in Hotels sowie am Gouverneurssitz in Tromsö zu.
Der 72-Jährige war Anfang 2018 festgenommen worden, nach fünf Wochen aber wieder auf freien Fuß gekommen. Er weist alle Vorwürfe zurück.
Bevor er Gouverneur wurde, hatte der konservative Politiker mehrere ranghohe Regierungsposten inne. Unter anderem war er von 2001 bis 2005 Fischereiminister. (afp)
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