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Österreichs Debatte um Karfreitag: Grünen-Politiker spottet über Jesus

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Karfreitag in Rom, Italien.

Foto: FILIPPO MONTEFORTE/AFP/Getty Images

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Lesedauer: 1 Min.

Der Tiroler Grünen-Politiker Gebi Mair spottet auf Twitter über Österreichs neue Regelung, aus dem Karfreitag zukünftig einen halben Feiertag zu machen. „Am Karfreitag um 15 Uhr ist Jesus am Kreuz vor Lachen gestorben“ witzelt er über den Kompromiss. Tirols FPÖ-Chef Markus Abwerzger warf dem Grünen daraufhin Gotteslästerung vor und erwartet eine Entschuldigung von ihm. 

 

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In Österreich kocht derzeit eine Debatte um den Karfreitag hoch. Bisher ist dieser in der Alpenrepublik nur für Kirchen-Mitglieder ein gesetzlicher Feiertag. Der Europäische Gerichtshof fand das diskriminierend und forderte eine Neuregelung.

Eine solche wurde nun von der österreichischen Regierung vorgestellt, wonach der Karfreitag in Zukunft ein halber Feiertag sein soll. Unabhängig ihrer Religionszugehörigkeit sollen zukünftig an dem Tag alle ab 14 Uhr frei haben. Proteste kommen vor allem aus der Wirtschaft, aber auch von den Kirchen, Arbeitnehmern und der Opposition.

Wie die „Krone“ schreibt, meinten SPÖ, AK und ÖG, „dass Türkis-Blau das Versprechen gegenüber den Protestanten, ihnen keinen Feiertag wegzunehmen, gebrochen habe.“

Die NEOS würden über die „österreichische Lösung“ spotten und Bischof Michael Bünker, Oberhaupt der Protestanten, sei „enttäuscht“ und frage sich, „ob ein Feiertag ab 14 Uhr diese Bezeichnung überhaupt verdient“. (nmc)

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