Österreichs Regierung wurde bereits 2014 vor Asylkrise gewarnt

In österreichischen Politiker-Kreisen war schon 2014 bekannt, dass die Flüchtlingswelle Österreich mit voller Wucht treffen werde. Die Anzeichen wurden jedoch ignoriert.
Titelbild
Hunderte von Migranten sind zu Fuß an der ungarisch-österreichischen Grenze unterwegs.Foto: Christopher Furlong / Getty Images
Epoch Times24. September 2015

Bereits im Sommer 2014 war in Österreichs Regierung bekannt, dass massenhaft Flüchtlinge nach Europa strömen werden. Schon damals wurde vor Flüchtlingsströmen gewarnt, sagt ein Insider aus dem österreichischen Innenministerium. Jene, die davor warnten, wurden als hysterisch abgestempelt, berichtet die österreichische Kronen-Zeitung.

Die Warnungen kamen vom Nachrichtendienst, wurden aber nicht ernst genommen. Damals sprach man in den Ministerien Österreichs darüber, wie man Geld sparen könne. Nun soll die Flüchtlingswelle den österreichischen Steuerzahler 800 Millionen Euro kosten.

Die österreichische Innenministerin Johanna Mikl-Leitner warnte bereits Ende August 2014, dass "die humanitäre Katastrophe im Nahen Osten Österreich mit voller Wucht erreicht". Allerdings konnten laut der "Krone" selbst Sicherheitsexperten der NSA und des BND nicht einschätzen, dass über eine Million Asylbewerber nach Europa kommen würden.

"Im Herbst 2014 habe dieses Thema keinen interessiert. Jene, die vor einem gewaltigen Flüchtlingsstrom gewarnt haben, wurden sogar verspottet", bedauert ein Insider im Innenministerium. "Österreich sei nicht gut auf diesen Fall vorbereitet". (dk)



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