„Open Arms“ und 147 Migranten auf der Suche nach einem Hafen

Die Hängepartie des spanischen NGO-Schiffs "Open Arms" im Mittelmeer setzt sich fort. Italien und Malta lassen das Schiff mit den Migranten nach wie vor nicht in ihre Häfen. Auf der Suche nach einem Hafen ist auch die "Ocean Viking".
Titelbild
Das Schiff "Open Arms" der NGO Proactiva Open Arms liegt im Mittelmeer vor der Küste der Insel Lampedusa.Foto: Friedrich Bungert/Sea Watch/dpa
Epoch Times14. August 2019

Noch immer ist für Dutzende Migranten an Bord des Rettungsschiffs „Open Arms“ kein Ende der Hängepartie im Mittelmeer in Sicht.

Nachdem am späten Dienstagabend eine Familie mit einem Baby nach Italien gebracht wurde, ging am Mittwoch das Warten auf einen sicheren Hafen für 147 Menschen weiter.

Die spanische Organisation Proactiva Open Arms hatte 121 Menschen vor fast zwei Wochen aus dem Mittelmeer aufgenommen und am Samstag weitere 39.

Das Schiff harrt in internationalen Gewässern in der Nähe der italienischen Insel Lampedusa aus. Nach Angaben der Aktivisten sollte am Mittwoch schlechtes Wetter aufziehen.

Die beiden nächstgelegenen europäischen Länder – Italien und Malta – verweigern den NGO-Schiffen nach wie vor die Einfahrt in ihre Häfen. Sie verlangen, dass andere EU-Staaten vorab eine Aufnahme der Migranten zusichern.

Derzeit sucht auch die „Ocean Viking“ der NGO SOS Méditerranée und Ärzte ohne Grenzen mit 356 geretteten Migranten an Bord nach einem Hafen. Das Schiff befand sich am Mittwochmorgen südlich zwischen Lampedusa und Malta. (dpa)



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