Paris: Gegen „Polizeigewalt-Opfer“ wird seit 2015 wegen „Verdacht auf Untreue und Betrug“ ermittelt
Einen Bericht des „LeParisien“ zufolge ist die Familie von dem 22-jährigen Theo – der als Opfer von Polizeibrutalität gilt – Ziel einer Untersuchung durch die Staatsanwaltschaft von Bobigny (Seine-Saint-Denis). Es geht um den „Verdacht auf Untreue und Betrug“ vom Juni 2016.
2015 fiel der Ile de France Gewerbeaufsicht auf, dass der Verein Aulnay, dessen Vorsitzender Michael Luhaka (ein Bruder von Theo) ist, zwischen Januar 2014 und 2016 staatliche Unterstützung in Höhe von 678.00 Euro erhalten hat. Dabei ging es um Unterstützung für 30 Angestellte des Vereins.
Die Gewerbeaufsicht konnte bei einer Kontrolle jedoch keine schlüssigen Beweise für die Arbeitsplätze finden.
Darüber hinaus sind über 350.000 Euro Sozialbeitrag bei der URSSAF (Unions de Recouvrement des Cotisations de Sécurité Sociale et d’Allocations Familiales, eine Organisationen für die Erhebung von Sozialversicherungs- und Familienleistungen) ungeklärt.
Die polizeilichen Ermittlungen ergaben offenbar, dass die acht Mitglieder der Familie Luhaka, die alle in Aulnay-sous-Bois leben, Überweisungen von 170.000 Euro erhielten. Darunter gingen 52.000 Euro auf ein Konto des 22-Jährigen Theo.
Der „Le Parisien“ nahm Kontakt mit Michael Luhaka auf. Dieser gab an, dass über 30 Mitarbeiter existieren, einschließlich der Familienmitglieder. Das vollständige interview will der „Le Parisien“ demnächst veröffentlichen.
Aïe La Famille de Théo au coeur d’une enquête financière sur des emplois fictifs dont 8 membres de la famille !
Zu deutsch: „Autsch – Familie von Theo das Herzstück einer finanziellen Untersuchung bei fiktiven Arbeitsplätzen einschließlich 8 Familienmitglieder!“
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