Passend zur Sommerhitze: Die Qualität der Badegewässer in Deutschland ist zu 91,4 Prozent Spitze

Kristallklares Wasser und eine Badestelle direkt am Ufer - bei der Badewasserqualität schneidet Deutschland im EU-Maßstab sehr gut ab.
Titelbild
Ein Kind an einem Badesee.Foto: iStock
Epoch Times29. Mai 2018

Kristallklares Wasser und eine Badestelle direkt am Ufer – wer davon träumt und nach einem sauberen Strand sucht, der kann jetzt den neuesten EU-Bericht zur Badewasser-Qualität in Europa zu Hilfe nehmen. Passend zur sommerlichen Hitze in Deutschland schnitten die Badestellen hierzulande überwiegend sehr gut oder gut ab.

So lag etwa Brandenburg nach Angaben der Landesregierung mit 97,9 Prozent der Badegewässer mit einer „ausgezeichneten“ Wasserqualität innerhalb Deutschlands (91,4 Prozent) mit an der Spitze und auch deutlich über dem europäischen Durchschnitt.

Für über 21.801 Badestellen am Meer, in Seen und Flüssen haben die Europäische Umweltagentur und die EU-Kommission in ihrem Bericht akribisch aufgelistet, ob die Wasserqualität „ausgezeichnet“, „gut“, „ausreichend“ oder „mangelhaft“ ist.

Bei „mangelhaft“ sollte die Badestelle gesperrt oder vom Baden abgeraten werden. Ausgewiesen wurden die Ergebnisse der Messungen von 2017 für alle 28 EU-Staaten sowie für die Schweiz und Albanien.

Luxemburg hat 100 Prozent saubere Badequalität

An der Spitze der Badegewässer mit „ausgezeichneter“ Wasserqualität lagen demnach Luxemburg (100 Prozent), Malta (98,9 Prozent), Zypern (97,3 Prozent), Griechenland (95,9 Prozent) und Österreich (95,1 Prozent). Deutschland landete aber ebenfalls weit vorne auf Platz sieben mit 91,4 Prozent.

Mit 2287 Stränden an Meer, Seen und Flüssen hatte Deutschland mehr Badegewässer gemeldet und überprüft als Spanien (2219), das nur in 85,5 Prozent aller Fälle ein „ausgezeichnet“ als Prädikat bekam. Auch Italien lag mit 89,9 Prozent bei der Bestnote hinter Deutschland.

Frankreich mit seinen 3379 Badegewässern schnitt vergleichsweise schlecht ab: Mit nur 77,7 Prozent einer „ausgezeichneten“ Wasserqualität lag das Land auf einem der hinteren Ränge.

Bulgarien und Rumänien haben die schlechtesten Gewässer

Die Schlusslichter bildeten Bulgarien (44,2 Prozent) und Rumänien (50 Prozent). Insgesamt bescheinigte die EU im Durchschnitt 84,7 Prozent aller untersuchten Badegewässer eine „ausgezeichnete“ Wasserqualität, immerhin noch 8,6 Prozent eine „gute“ Qualität und 2,4 Prozent eine „ausreichende“ Qualität.

306 Badestellen oder 1,4 Prozent fielen mit der Note „mangelhaft“ durch. Eine ganze Reihe von Gewässern konnten wegen nicht ausreichender Proben oder weil sie neu waren, nicht in die Liste aufgenommen werden.

Wer sich genauer erkundigen will, welche Badestelle besonders gut oder womöglich problematisch ist, der kann sich den Bericht – auch auf Deutsch – unter www.eea.europa.eu aufrufen und auf der Homepage auch ganz konkret nach einzelnen Badestellen in der nächsten Umgebung – oder in einem Urlaubsland – suchen. (afp)



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