Petition für zweites Brexit-Referendum in Downing Street eingereicht

Mit mehr als einer Million Unterschriften wurde eine überparteiliche Petition für ein zweites Brexit-Referendum bei der britischen Regierung überreicht. Premierministerin Theresa May lehnt ein zweites Brexit-Referendum allerdings ab.
Titelbild
Downing Street 10 in London, die derzeitige Residenz der Premierministerin Theresa May.Foto: iStock
Epoch Times3. Dezember 2018

Befürworter eines zweiten Brexit-Referendums haben am Montag eine überparteiliche Petition mit mehr als einer Million Unterschriften bei der britischen Regierung abgegeben. Mit der Unterschriftensammlung wollen sie ihrer Forderung nach einer zweiten Volksabstimmung über den Austritt aus der EU Nachdruck verleihen.

„Wir wollen sicherstellen, dass die Bürger bei den vorliegenden Optionen ein Wort mitsprechen können“, sagte die konservative Abgeordnete Justine Greening bei der Übergabe der Unterschriften in Downing Street  zur Nachrichtenagentur AFP.

Premierministerin Theresa May lehnt ein zweites Brexit-Referendum allerdings ab. Die Kampagne für eine zweite Abstimmung hat in den vergangenen Monaten parteiübergreifend Zuspruch gefunden.

„Egal ob Sie für den Austritt oder den Verbleib gestimmt haben, für dieses Chaos hat niemand gestimmt“, schrieb der Labour-Abgeordnete Chuka Umunna im Kurznachrichtendienst Twitter. Am 11. Dezember stimmt das britische Parlament über den Brexit-Entwurf ab.

In der Nähe des Amtssitzes der Regierung in der Downing Street demonstrierten mehrere hundert Brexit-Gegner. Gleichzeitig fand nur unweit davon entfernt eine Gegendemonstration von Brexit-Befürwortern statt. (afp)



Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion