Polizei in Wien verteilt zu Silvester Taschenalarme

Nach dem Anschlag auf einen Berliner Weihnachtsmarkt am Montagabend wurden die österreichischen Sicherheitskräfte bis zum 9. Januar in erhöhte Alarmbereitschaft versetzt.
Titelbild
Polizei in Wien. (Symbolbild)Foto: Herbert Neubauer/Archiv/dpa
Epoch Times21. Dezember 2016

Als Reaktion auf die Übergriffe in der vergangenen Kölner Silvesternacht will die österreichische Polizei vor den Neujahrsfeiern in Wien Taschenalarme verteilen.

Rund 6000 der kleinen Geräte, die beim Aktivieren einen schrillen Alarm von sich geben, sollen zu den traditionellen Silvesterfeiern unter freiem Himmel in der Wiener Innenstadt verteilt werden, teilte das österreichische Innenministerium am Dienstag mit.

Die Maßnahme richte sich in erster Linie an Frauen, sagte Ministeriumssprecher Karl-Heinz Grundböck der Nachrichtenagentur AFP. Die Feiernden können laut Polizei die kleinen Alarmgeräte kostenlos entlang des sogenannten Silvesterpfads abholen.

Nach dem Anschlag auf einen Berliner Weihnachtsmarkt am Montagabend wurden darüberhinaus die österreichischen Sicherheitskräfte bis zum 9. Januar in erhöhte Alarmbereitschaft versetzt. Allein zu den Neujahrsfeiern in Wien werden hunderttausende Besucher erwartet.

Vor einem Jahr hatten in der Silvesternacht hunderte Männer am und im Kölner Hauptbahnhof massive sexuelle Übergriffe auf Frauen sowie Raubdelikte begangen. Die Polizei war mit zu wenigen Beamten im Einsatz, um die Frauen schützen zu können. (afp)



Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion