Premierminister Philippe trifft vor Massenprotesten gemäßigte „Gelbwesten“

Sechs "Gelbwesten" treffen sich am Freitag Abend mit dem französische Regierungschef Edouard Philippe. Die Protestbewegung fordert den Rücktritt von Staatschef Emmanuel Macron sowie allgemeine Steuersenkungen, höhere Renten und Löhne.
Titelbild
Fenster- und Ladensicherung am 7. Dezember 2018 in Paris. Es werden erneut Krawalle erwartet.Foto: ERIC FEFERBERG/AFP/Getty Images
Epoch Times7. Dezember 2018

Vor dem für Samstag geplanten Massenprotest der „Gelbwesten“ in Paris empfängt der französische Regierungschef Edouard Philippe am Freitagabend eine Delegation von sechs Aktivisten, deren Kollektiv sich gegen eine Beteiligung an der Demonstration ausgesprochen hat. Wie das Amt des Premierministers mitteilte, ist das Treffen für 20.30 Uhr vorgesehen. Die Delegierten gehören zu den sogenannten „freien Gelbwesten“.

Paris wappnete sich unterdessen für einen weiteren Samstag der Gewalt. Wegen befürchteter Ausschreitungen bei Protesten der „Gelbwesten“ ist in der Hauptstadt ein Großaufgebot von 8000 Sicherheitskräften im Einsatz, im ganzen Land sind es fast 90.000, wie die Behörden mitteilten.

Touristen-Attraktionen wie Eiffelturm und Louvre sowie zahlreiche Geschäfte bleiben geschlossen.

Die Protestbewegung fordert den Rücktritt von Staatschef Emmanuel Macron sowie allgemeine Steuersenkungen, höhere Renten und Löhne.

Die bisherigen Zusagen der Regierung – keine Erhöhung der Ökosteuer im kommenden Jahr und stabile Strom- und Gaspreise – reichen ihr nicht aus. Sie erzürnt unter anderem, dass Macron eine Rückkehr zur Vermögensteuer kategorisch ausschließt, nachdem seine Regierung ein Einlenken angedeutet hatte.

(afp)



Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion