Proteste in Portugal gegen hohe Mieten und immer mehr Ferien-Wohnungen

In Lissabon demonstrierten hunderte Menschen gegen die Umwandlung von Wohnungen in Urlaubs-Appartments und hohe Mieten.
Titelbild
Im Stadtbezirk Alfama in Lissabon, der Hauptstadt von Portugal .Foto: iStock
Epoch Times22. September 2018

In der portugiesischen Hauptstadt Lissabon haben am Samstag hunderte Menschen gegen hohe Mieten und die Umwandlung von Wohnungen in Urlaubs-Appartements demonstriert. Auf Spruchbändern standen Parolen wie „Bremst die Mieten, stoppt die Verdrängung“ und „Genug Ferienwohnungen“.

Eine ähnliche Demonstration gab es auch in Porto, der zweitgrößten Stadt des Landes. Daran nahmen jedoch laut der Nachrichtenagentur Lusa nur einige Dutzend Menschen teil.

Teilnehmer in Lissabon beklagten, dass aufgrund der Immobilienspekulation viele Bewohner aus den Wohnungen im Stadtzentrum verdrängt werden. Die Demonstranten forderten eine Begrenzung der Zahl der Wohnungen, die als lukrative Ferienwohnungen vermietet werden dürfen.

Nach Angaben der Organisatoren der Demo gibt es auf der für Online-Plattform AirBnB rund 15.000 Wohnungsangebote in Lissabon. Gut drei Viertel dieser Wohnungen dienen demnach ausschließlich der Vermietung für kurze Zeitspannen. (afp)



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