Regierende Sozialisten siegen laut Prognosen bei Parlamentswahl in Portugal

Titelbild
Der Premierminister von Portugal, Antonio Costa, dessen Sozialistische Partei die voraussichtliche Wahlsiegerin der Parlamentswahl vom 6. Oktober sein wird.Foto: PATRICIA DE MELO MOREIRA/AFP via Getty Images
Epoch Times6. Oktober 2019

Bei der Parlamentswahl in Portugal zeichnet sich ein klarer Sieg der Sozialistischen Partei von Ministerpräsident Antonio Costa ab. Den am Sonntagabend veröffentlichten ersten Prognosen zufolge gewannen die Sozialisten zwischen 34 und 40 Prozent der Stimmen und damit 100 bis 117 der 230 Sitze im Parlament. Für die absolute Mehrheit sind 116 Mandate notwendig.

Auf den zweiten Platz kommt den von den Fernsehsendern veröffentlichten Prognosen zufolge die sozialdemokratische PSD mit 24 bis 31 Prozent der Stimmen und damit 68 bis 82 Parlamentssitze. Das Linken-Bündnis gewann zwischen 17 und 26 Sitze, die Kommunisten sieben bis 14 Mandate.

Anders als sozialdemokratische oder sozialistische Parteien in anderen EU-Ländern liegen die portugiesischen Sozialisten dank einer guten wirtschaftlichen Entwicklung in der Wählergunst vorn, Rechtspopulisten spielen in der politischen Landschaft quasi keine Rolle. Nach einer schweren Schuldenkrise befindet sich Portugal seit einigen Jahren wirtschaftlich wieder im Aufschwung.(afp)

 



Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion