Rom: Sea-Watch-Migranten können nach Einigung mit europäischen Staaten an Land

Im Streit um die Aufnahme der Migranten an Bord des NGO-Schiffes "Sea-Watch 3" hat Rom eine Einigung mit sechs anderen europäischen Staaten erzielt. Die 47 Migranten könnten "in den kommenden Stunden" an Land gehen, sagte Regierungschef Conte.
Titelbild
Migranten auf der Sea Watch.Foto: FEDERICO SCOPPA/AFP/Getty Images
Epoch Times30. Januar 2019

Im Streit um die Aufnahme der Migranten an Bord des Rettungsschiffes „Sea-Watch 3“ hat die italienische Regierung eine Einigung mit sechs anderen europäischen Staaten erzielt.

„Jetzt sind wir sieben Länder“, sagte Regierungschef Giuseppe Conte am Mittwoch vor Journalisten in Mailand. Die 47 Migranten könnten „in den kommenden Stunden“ in Italien an Land gehen.

Die „Sea-Watch 3“ hatte die Migranten am 19. Januar vor der libyschen Küste aufgenommen. Da Rom dem Schiff die Einfahrt in einen italienischen Hafen verweigerte, hatte die deutsche Organisation Sea-Watch den Menschenrechtsgerichtshof eingeschaltet.

Italiens Innenminister Matteo Salvini hatte darauf bestanden, dass die Niederlande oder Deutschland die Migranten aufnehmen. Das Schiff der deutschen Hilfsorganisation Sea-Watch fährt unter niederländischer Flagge. Sowohl die Niederlande als auch die Bundesregierung hatten eine Aufnahme zunächst abgelehnt. (afp)



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