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Salzburg: Mehrfach illegal eingereister Afrikaner kurz vor Trauung in Abschiebehaft genommen

Die Festnahme eines schon mehrfach abgeschobenen Afrikaners erfolgte im Gang vor dem weltberühmten Marmorsaal im Salzburger Schloss Mirabell direkt vor dem Trauungssaal, wenige Minuten vor der Trauung.

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Der Marmorsaal im Schloss Mirabell in Salzburg, ist ein beliebter Ort für Trauungen.

Foto: iStock

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Am Freitag wurde ein 32-jähriger Gambier nur wenige Minuten vor seiner Hochzeit in Abschiebehaft genommen. Er soll jetzt erneut nach Italien, seinem Erstaufnahmeland, abgeschoben werden. Da half auch kein Flehen und Bitten seitens der Salzburger Braut, berichtet der „Kurier“.
Laut Pressemitteilung des österreichischen Innenministeriums hat der Afrikaner bereits in Italien Asyl beantragt. Er soll bereits mehrfach illegal nach Österreich eingereist sein und bereits mehrfach wieder nach Italien überstellt worden sein – auch mit Abschiebehaft, heißt es in dem Artikel weiter. Im Rahmen einer früheren Festnahme sei der Mann bereits aufgefordert worden, seiner Ausreiseverpflichtung nachzukommen.
Trotz zahlreicher Aufforderungen seitens des Bundesamtes für Fremdenwesen und Asyl (BFA) habe der Fremde keinerlei Kooperationsbereitschaft gezeigt und wäre seiner Verpflichtung zur Mitwirkung nicht nachgekommen, zitiert der „Kurier“ das Innenministerium weiter.

Gambier ist schon mehrfach untergetaucht

Laut der Salzburger Verwaltungsbehörde werden Eheschließungen von Nicht-EU-Ausländern automatisch an das BFA gemeldet, in der Regel Monate vor dem Hochzeitstermin. Die Festnahme erfolgte im Gang vor dem weltberühmten Marmorsaal im Salzburger Schloss Mirabell direkt vor dem Trauungssaal, jedoch erst wenige Minuten vor der Trauung.
Der Grund ist einfach. Erst zu diesem Zeitpunkt erschien die Festnahme erfolgsversprechend. Bis dahin wusste man nämlich nicht, wo der Afrikaner sich aufhielt, berichtet das Innenministerium. Der Gambier sei schon mehrfach untergetaucht, berichtet der „Kurier“. (er)

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