Schneechaos auf der Brennerautobahn, Straßen- und Bahnverkehr noch eingeschränkt

Wegen einer Lawine und festgefahrenen Lkws musste die Brennerautobahn gesperrt werden, er gab keine Verletzten. Mittlerweile hat sich die Lage leicht entspannt, hunderte Helfer sind im Einsatz.
Titelbild
Autos stauen sich auf der Brennerautobahn, bei Nösslach. Massive Schneefälle und ein Lawinenabgang haben am Samstag für ein Verkehrschaos am Brenner gesorgt.Foto: Zeitungsfoto.At/Daniel Liebl/APA/dpa
Epoch Times3. Februar 2019

Nach dem Schneechaos in Norditalien ist die Brennerautobahn (A22) schrittweise wieder für den Verkehr geöffnet worden. Neben der Freigabe der Südspur wurde auch die Nordspur der A22 Stück für Stück wieder befahrbar gemacht.

„Die Verkehrssituation auf den Staatsstraßen und auf der Brennerautobahn hat sich leicht entspannt, kritische Situationen bestehen aber weiterhin“, teilte der Südtiroler Zivilschutz am Samstag mit.

Zuvor hatte ein Lawinenabgang an der Grenze zu Österreich die Lage verschärft. Verletzt wurde dabei niemand. Weitere Schneefälle am Sonntag sind angekündigt – und auch der Eisenbahnverkehr auf der Brennerlinie bleibt laut Zivilschutz vorerst stark eingeschränkt. Weil die Situation auf vielen Straßen „kritisch“ war, konnten teilweise auch Schienenersatzbusse nicht fahren.

Bei einem Lawinenabgang auf der Tiroler Brennerstraße ist ein Fahrzeug teilweise verschüttet worden. Foto: Zeitungsfoto.At/APA

Besonders hart traf es Hunderte Menschen auf der Brennerautobahn, die Medienberichten zufolge die Nacht auf Samstag in ihren Fahrzeugen verbringen mussten, da ein Weiterkommen unmöglich war. Lastwagen ohne Schneeketten blieben liegen.

Im Tagesverlauf konnten blockierte Autos und Lkw von den Bergungskräften wieder fahrtüchtig gemacht werden. Hunderte Helfer waren im Einsatz, um das Schneechaos zu bewältigen. Der Zivilschutz riet Touristen im Pustertal und in anliegenden Tälern, geplante Abreisen zu verzögern.

In Teilen von Mittel- und Süditalien bereitete statt Schnee starker Regen Probleme. An Flüssen in Emilia-Romagna wurde vor Hochwasser gewarnt. In Venedig lag der Wasserstand bei mehr als 110 Zentimetern. Auch in Rom regnete es am Samstag ohne Unterlass. (dpa)



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